Loreen | Tickets 2025 | Wien, Raiffeisen Halle Im Gasometer | Rock / Pop / Konzerte (2024)

Die zweifache ESC Siegerin (2012 & 2023) Loreen geht auf Tour und stoppt dabei auch am 28.2.2025 in der Raiffeisen Halle im Gasometer.

Loreen hat vor kurzem die Erkenntnis gewonnen, dass sie nicht nur Musik macht, sondern „Welten erschafft“, die ihre Zuhörer wirklich mitreißen. „Deshalb liebe ich Eurovision so sehr – weil es mir ermöglicht, eine ganze Welt zu erschaffen, wenn ich auf der Bühne stehe“, sagt Loreen. Als einzige Frau, die den legendären Songwettbewerb zweimal gewann, mit Euphoria im Jahr 2012 und Tattoo im Jahr 2023, ist sich Loreen der Eurovision-Plattform als „wunderschöner, liebevoller Raum, in dem sich Menschen um Töne und Bilder versammeln“ sehr bewusst. Mittlerweile ist jedes neue Lied, das sie herausbringt, als Erlebnis konzipiert, das es auf mehreren Ebenen zu genießen gilt. „Als Zuhörer hat man alle Elemente da: man kann es sehen, hören, fühlen, riechen“, sagt sie. „In meiner Kunst geht es nicht um eine Sache – es geht um das Ganze, es sind die Schichten, es ist die Botschaft.“

Es besteht kein Zweifel, dass diese Botschaft weit verbreitet ist: Weltweit hat Loreen mehr als 2 Milliarden Streams auf ihrem Konto. Ihr mitreißendes Elektropop-Juwel „Tattoo“ erreichte in zehn Ländern die Spitze der Charts, darunter auch in ihrem Heimatland Schweden, und erreichte in Großbritannien den zweiten Platz. Das Musikvideo zu „Is It Love?“, ihrer ebenso berauschenden Nachfolgesingle, erreichte bei der Premiere im Oktober in weniger als zwei Wochen die Marke von einer Million Aufrufen und wird bald eine Million TikTok-Follower erreichen. Aber Statistiken allein erzählen natürlich nur die halbe Wahrheit. Loreens Fans sind so leidenschaftlich, dass sie Supercuts aus ihrem Spruch „Darling“ machen – ein Kosewort, das sie beim Eurovision Song Contest in Liverpool aufgeschnappt hat – und ihre Posts mit dem höchsten Kompliment der LGBTQ+-Community überfluten: „Mutter!“ „Als ich das sah, dachte ich zuerst: ‚So alt bin ich noch nicht!‘“, sagt Loreen lachend. „Aber dann wurde mir klar, dass ich jedes Mal, wenn ich Tätowierungen machte, so viel Liebe für alle zusammen in meinem Körper hatte, dass eine sehr mütterliche Energie da war.“

Loreen-Fans haben ihre emotionalen, stimmungsvollen Songs auch als „spirituellen Pop“ bezeichnet – eine Beschreibung, die sie voll und ganz befürwortet, weil sie anerkennt, dass „es keine Trennung“ zwischen ihr und dem Publikum gibt. „Wenn sie in dem, was ich tue, ein spirituelles Element sehen, bedeutet das, dass sie es verstehen und in sich selbst sehen“, sagt sie. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir alle auf eine Art und Weise durchmachen, was auch immer ich im Leben durchmache.“ Loreen weiß immer genau, welche Energie sie an die Welt weitergeben möchte. Sie hatte sich eine Erzählung für Forever ausgedacht, ihre transzendente neue Single, die in derselben Welt wie Tattoo spielt, bevor sie diese überhaupt aufnahm. „Im ersten Kapitel der Geschichte, Tattoo, triffst du dieses Wesen – sie ist männlich, sie ist weiblich, sie ist alles.“ Sie kommt von der Erde, aus dem Staub, und es ist sehr spirituell“, erklärt Loreen. „Und nun im zweiten Kapitel, Forever, gibt es ein Erwachen. Es geht um einen Moment, in dem Sie durch die ganze Erde und den Staub gegangen sind – Sie sind durch das Leben gegangen – und Sie können die Dinge klar sehen. Du lässt all deine Illusionen hinter dir und bist frei.“

Loreen sagt, sie sei mit dem Wissen ins Studio gegangen, dass Forever klanglich „mit Tattoo koexistieren musste“, aber der eigentliche Songwriting-Prozess sei „einfach“ gewesen und es ginge wirklich darum, „meiner Intuition zu vertrauen“. Als sie sich ans Mikrofon setzte, sang sie „die Melodien vom Anfang bis zum Ende in einem Take“ und wusste, dass sie das „Grundgerüst des Liedes“ im Griff hatte. „In diesem Moment, der fast wie ein göttlicher Moment ist, ist es so wichtig, keine negative Energie im Studio zu haben“, sagt sie. „Man braucht spielerische, fast kindliche Energie, um auf die schönen Informationen zugreifen zu können, die man braucht.“ An diesem Punkt begannen sie und ihre Mitarbeiter, Texte, Melodiefetzen und Klangdetails „zusammenzunähen“, um sicherzustellen, dass Forever die richtige Geschichte erzählte . Das Ergebnis ist eine mitreißende, gefühlvolle Rave-Hymne, die dazu bestimmt ist, ein dauerhafter Clubklassiker wie Euphoria zu werden, der immer noch Tanzflächen auf der ganzen Welt füllt.

Loreen gibt bereitwillig zu, dass es eine lebenslange Reise war, ihr volles kreatives Potenzial auszuschöpfen. Ihre Mutter, die mit 14 Jahren aus Marokko nach Schweden floh, um einer arrangierten Ehe zu entgehen, bekam sie mit 16 Jahren und versuchte, Ordnung in einen überfüllten und oft chaotischen Haushalt zu bringen. „Ich hatte fünf Geschwister und meine Mutter war noch sehr jung, also war es ein bisschen wie „Herr der Fliegen“ mit Kindern, die Kinder großziehen“, erinnert sich Loreen. Das Singen wurde zu ihrem Zufluchtsort und zu einer Möglichkeit, sich mit ihren Gefühlen zu verbinden. „Die einzigen Momente, in denen ich alleine sein konnte, waren, als ich bei ausgeschaltetem Licht im Badezimmer saß und einfach sang“, sagt sie. „Ich habe es nicht in Frage gestellt; Es war genau das, was ich Stunde für Stunde tat. Ich hatte nie die Idee, Künstlerin werden zu wollen. Ich war immer das schüchterne Kind.“

Als sie 15 war, pflanzte Loreens Großmutter eine Idee – oder zumindest den Samen einer solchen – in ihren Kopf. „Sie sagte mir: ‚Wenn du so eine Gabe hast – deine Stimme – ist das nicht nur für dich. „Ihr Ziel ist es, es zu teilen“, erinnert sich Loreen. Drei Jahre später begann sie zu erkennen, dass ihre Großmutter Recht hatte, aber sie schreibt ihrer Schwester zu, dass sie ihr den „Anstoß“ gegeben hatte, sich für Idol, einen neuen Fernseh-Gesangswettbewerb, zu bewerben. „Sie hat dieses Ego-Ding gemacht, bei dem sie sagte: ‚Du hast Angst, du bist ein Feigling‘, und es hat funktioniert“, sagt Loreen. Obwohl sie es bis zu den Live-Shows von Idol schaffte und am Ende den vierten Platz belegte, beschreibt sie die Erfahrung als „riesiges Trauma“ für sie. „Ich war mir dessen damals noch nicht bewusst, aber ich war bereits sehr spirituell und sensibel für Energien“, sagt Loreen. „Und ich war so schüchtern, dass ich kaum mit Menschen gesprochen habe. Stellen Sie sich also vor, Sie geraten in eine Situation, in der es Kameras und Lichter gibt und Menschen, die Ihnen Fragen stellen und Sie verurteilen. Ich wusste nicht einmal, wie ein Mikrofon funktioniert. Und all diese ängstliche Energie war ein Schock für meinen Geist.“

Aber gleichzeitig vergleicht Loreen ihre Zeit in der Show mit einer „Schule“ für ihre zukünftige Karriere als Schauspielerin. „Ich habe das Gefühl, das Universum hat mich in eine Situation gebracht, in der ich nicht wusste, wie irgendetwas funktioniert, und ich es die ganze Zeit vortäuschen musste“, sagt sie. „Natürlich war es schmerzhaft, aber man kann sich erst dann entfalten, wenn man das durchgemacht hat.“ Nach „Idol“ arbeitete Loreen tagsüber als Fernsehproduzentin und Regisseurin und verfeinerte nachts ihr Studiohandwerk. „Ich habe einen Ingenieur dafür bezahlt, mir beizubringen, wie die Ausrüstung funktioniert, damit ich ins Studio gehen und hören konnte, wie meine Stimme klingt – ich hatte mir selbst noch nie beim Singen zugehört“, sagt sie. „Wenn ich jetzt in eine Aufnahmesitzung gehe, kann mir niemand mehr sagen, dass etwas ‚technisch unmöglich‘ ist, weil ich weiß, wie man es selbst macht.“ Durch die Arbeit hinter den Kulissen im Fernsehen verfügte sie über ähnliche Fähigkeiten für die Erstellung der Aufnahmen Unglaubliche, immersive Auftritte, die wir von ihr beim Eurovision Song Contest gesehen haben: Loreen weiß genau, wie sie Licht, Inszenierung und Kamerawinkel nutzt, um ihre kreative Vision zu verwirklichen.

Sie beschreibt ihre Debütsingle, den kathartischen Dance-Pop-Knaller „My Heart Is Refusing Me“ aus dem Jahr 2011, als einen teilweisen, aber entscheidenden Durchbruch. „Es war das erste Mal, dass alle meine Melodien in einem Lied zusammenkamen, aber als ich es aufführte, hatte ich immer noch Angst“, sagt sie. Wenn Loreen ihren atemberaubenden, regennassen Auftritt von Euphoria beim Eurovision Song Contest 2012 in Baku sieht, kann sie immer noch Fragmente dieser Angst erkennen. „Es gibt einen Grund, warum die Bühne so dunkel war – ich habe mich immer noch versteckt“, sagt sie. Doch elf Jahre später, als sie im vergangenen Mai zum Wettbewerb in Liverpool zurückkehrte, hatte sich alles verändert. Loreen war mit nachfolgenden Hits wie „Crying Out Your Name“, „Statements“ und „Neon Lights“ weiter aufgeblüht und fühlte sich bereit, jeden Aspekt ihrer selbst zu zeigen. „Ich hatte keine Angst davor, verletzlich zu sein, zu schwitzen und den Menschen in die Augen zu schauen“, sagt sie. „Ich habe an die Verbindung zwischen mir und dem Publikum geglaubt und diese Energie kam wirklich zum Vorschein.“ Loreens aufwendig choreografierte, puppenartige Darbietung von „Tattoo“ war ein großartiger Eurovision-Moment aller Zeiten.

Während sie weitere neue Musik für ihr kommendes Album vorbereitet, weiß Loreen, dass sie über die Fähigkeiten, das Selbstvertrauen und die kreative Energie verfügt, um ihre Vision umzusetzen. „Schmerz und Liebe – wie wichtig diese beiden Dinge sind – das ist im Moment mein Hauptaugenmerk“, sagt sie. „Man kann kein Leben ohne Schmerzen führen, denn wenn man es tut, weiß man nicht, was Liebe ist.“ Aber sobald Sie den Schmerz als etwas sehen, das für Ihr eigenes Glück notwendig ist, können Sie durch die andere Seite kommen und alles andere erleben. Das ist die Erzählung, die alles antreibt, was ich derzeit tue. Und ich freue mich so sehr, es mit Menschen zu teilen.“

Ein kunstwerk der Statik und Schallisolierung stellt die BA-CA Halle im Gasometer B dar. Sie ist in der Form eines Eies unterhalb der Mall angesiedelt. Obwohl darin bei Gazometer-Raves und Planet Music konzerten laut zur Musik geshakt wird oder zu Klängen kultiger Bands das Publikum lauscht – dank der schallisolierenden Bauweise bekommt man es als Bewohner des Gasometer innerhalb der vier Wände vom Lärm und Trubel in der Halle nichts mit.

Veranstaltungen in der Halle

Die Bank Austria Veranstaltungshalle im Untergeschoß vom Gasometer B bietet auf rund 1.400 m² eine breite Palette verschiedenster Events. Dazu gehören Konzerte von Planet Music mit Pop, Rock über Jazz bis Klassik, Musicals, Zeitgenössische Oper, Sprechtheater, Kabarett, Tanzevents wie Raves, Clubbing, Party oder Bälle ebenso wie Galadinners oder Präsentationen von Industriekunden, Kongresse, Messen, Ausstellungen und einiges mehr.